Verhütung ist nicht nur „Frauensache“, insbesondere, wenn bei abgeschlossener Familienplanung eine Sterilisation in Erwägung gezogen wird. Im Gegensatz zur Eileiterunterbindung bei der Frau, die in Vollnarkose durchgeführt werden muss, ist bei der Vasektomie eine örtliche Betäubung ausreichend. Die sexuelle Leistungsfähigkeit im Anschluss an den Eingriff bleibt erhalten, Orgasmus und Samenerguss sind gefühlsmäßig unverändert. Der Eingriff ist sicher und effektiv.
Ich führe die Sterilisationsvasektomie seit 2001 regelmäßig und mit über 200 Eingriffen pro Jahr schwerpunktmäßig durch. Zum Einsatz kommt ausschließlich die „non-Scalpell-Technik“. Diese minimal invasive OP-Methode zeichnet sich durch die niedrigste Schmerz- und Komplikationsrate aus. Die Schmerzen während und nach der Operation werden zusätzlich noch durch eine spezielle Injektionstechnik auf ein Minimum reduziert. Bei dieser mini neddle injection wird eine extrem dünne Nadel
(0,3 mm Durchmesser) zur punktgenauen Verabreichung des Betäubungsmittel verwendet. Dies spart nicht nur Narkosemittel, es verhindert auch Gewebeschäden durch Druck in der Umgebung und garantiert das bestmögliche Maß an Betäubung.
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